Viele Tiroler Tourismusregionen freuen sich über starke Zuwächse an Russischen Gästen. Besonders im "Jännerloch" zieht es offenbar diese Gäste in unser Land.

Russenhochburgen
Derzeit sind etwa in Sölden 4.000 der 12.000 Gästebetten von Russen belegt. Wie Sölden freuen sich auch Ischgl und andere Russenhochburgen im Salzburger Land (Zell am See, Kaprun, ...) über die zahlungswilligen Gäste aus dem Osten.



Russisch sprechende Skilehrer
Der Mangel an russisch-sprechendem Personal ist groß. Vom Skilehrer bis zum Kellner wird alles gesucht. Inzwischen behilft man sich zum Beispiel mit russischen Speisekarten oder einem russischen Journal, dem die Gäste Informationen in ihrer Muttersprache entnehmen können.

Mit dem Jet in die Oper
Ausgefallene und teure Urlaubswünsche werden gerne erfüllt. Ein Tagesausflug in die Oper nach Wien etwa, gerne auch im Privatjet nach Verona oder Mailand - die Russen zahlen jeden Preis.

Luxus erwünscht
Doch sie sind nicht nur ein zahlungskräftiges Publikum, sie verlangen auch einiges für ihren Preis. "Das Beste ist nur gut genug", weiß Claudia Juen vom Ischgler Design-Hotel Madlein zu berichten. Aufgewartet wird mit Hummer-Strech-Limousinen, speziellen Galadiners, einer eigenen VIP-Lounge und kyrillischen Speisekarten.

Den Wünschen angepasst
Kulturellen Differenzen muss man sich anpassen. Ein Hotel füllt seine Betten entweder komplett mit russischen Gästen oder sie werden gar nicht genommen. Einige Deutsche werden sich beispielsweise unter Russen nicht wohl fühlen und umgekehrt. Auch die Menüfolgen mit mehreren Gängen und kleinen Portionen auf großen Tellern kommen bei diesem Klientel nicht gut an. Ebenso wie Nacktkörperkultur in der Sauna. Weniger nackte Haut, dafür eine Flasche Wodka - danach steht den Russen eher der Sinn!

Mehr Infos auf: www.gast.at oder unter LINKS